Gard’Apis

Wie die Gard’Apis Wächterfalle entwickelt wurde

Die erste Schlüsselidee” war, etwas zu verwenden, das alle Imker haben – der Königinnenausscheider” wird als schneller, leicht verfügbarer und billiger Körper für die Falle verwendet. Für jede Falle wird eine Hälfte eines Dadant 425×500 Königinnenschutzes verwendet. Diese sind im Lieferumfang des Komplettsatzes der Hornissenfalle enthalten.

Die nächste Idee war die Verwendung von “Kegeln”, um die Hornissen in die Falle zu leiten, wobei die Größe so gewählt wurde, dass möglichst wenig Beifang anfällt. Natürlich können kleinere Insekten, wie Bienen und Wespen, durch die Seiten der Falle entkommen.

Zunächst wurden Kegel aus Maschendraht und Rohrverschraubungen hergestellt, um zu zeigen, dass die Falle funktionieren würde. Das Verhalten von Insekten lässt sich nur schwer vorhersagen, und so musste getestet werden, ob jede Permutation noch funktioniert. Wir haben unsere Prototypen in 3D gedruckt, um schnelle Feldversuche zu ermöglichen. Bei unseren ersten Entwürfen wurde ein kompletter Königinnenschutz verwendet, aber die Hornissen neigten dazu, außen in der Nähe des Köders zu krabbeln, anstatt den Weg durch den Kegel zu finden. Als wir auf den Halbausschluss umstellten, reihten sich die Asiatischen Hornissen geradezu in den Kegel ein, um gefangen zu werden!

Nach 26 Varianten haben wir ein Design gefunden, das sehr gut funktioniert. Anschließend ließen wir die Kegel spritzgießen, um das Endprodukt herzustellen, das Sie heute sehen.

Beifang: Ein ernstes Problem

ByCatch ist ein echtes Problem.

Die Tötung anderer Insekten, um auch asiatische Hornissen zu töten, ist kontraproduktiv und kann ein größeres Problem darstellen als das Nichtstun. Man unterschätzt leicht die Macht, die der Mensch hat, und den nachhaltigen Schaden, den wir anrichten, wenn wir in die Umwelt eingreifen, um Insekten zu fangen und zu töten.

Bestäuber leben in einem empfindlichen Gleichgewicht mit ihrer Umwelt, zu der auch Insekten gehören, die ihnen nachstellen. Durch wahlloses Töten wird dieses Gleichgewicht gestört, und schon wenige Fallen können zu einem Zusammenbruch der Insektenpopulationen in einem großen Gebiet führen. Insekten haben schon genug Probleme, ohne dass wir ihnen noch mehr aufhalsen müssen. Die Gard’Apis-Falle wurde speziell entwickelt, um die Population der Asiatischen Hornisse zu reduzieren, ohne andere Insektenarten zu beeinträchtigen.

Versuchen Sie bitte nicht, Asiatische Hornissen mit nichtselektiven Fallen wie Bierfallen zu bekämpfen.

 

Null Beifang: So verwenden Sie die roten und orangenen Düsen

Jedes Gard’Apis-Kit wird mit roten und orangefarbenen Düsen geliefert, die auf die Kegel passen. Diese sind so konzipiert, dass Beifang so gut wie ausgeschlossen ist.

Im Frühjahr verwenden Sie die rote Düse. Im Frühjahr sind die Königinnen auf Nahrungssuche, um ihre ersten Nester zu füttern. Jede getötete Königin tötet ein ganzes Nest, daher ist es besonders wichtig, Fallen aufzustellen, wenn die ersten Königinnen erscheinen. Die Königinnen sind größer als ihre Arbeiterinnen und daher sind die Düsen größer, um sie hineinzulassen. Allerdings sind auch europäische Hornissenköniginnen unterwegs, und die Düse ist klein genug, damit sie nicht eindringen können. Alle anderen Insekten, die von der Falle angelockt werden könnten (einschließlich Bienen), sind entweder so klein, dass sie leicht durch das Netz der Falle entkommen können, oder sie sind zu groß, um durch die Düse zu gelangen.

Die Königinnen der Asiatischen Hornisse verlassen das Nest nicht mehr, nachdem ihre erste Brut von Arbeiterinnen geschlüpft ist. Die Arbeiterinnen sind nur geringfügig kleiner als ihre Königinnen, weshalb wir auf die orangefarbene Düse umsteigen können. Wechseln Sie 6-8 Wochen, nachdem die ersten Königinnen gesichtet wurden, zur orangefarbenen Düse. Diese Düsen ermöglichen den asiatischen Hornissenarbeitern das Eindringen in die Falle, nicht aber den europäischen Hornissenarbeitern, die ebenfalls zu dieser Zeit auftreten.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es praktisch keinen Beifang gibt. Wenn es Beifang gibt, stellen Sie die Falle in einen Gefrierschrank, bis sich alle Insekten nicht mehr bewegen, öffnen Sie die Falle und entfernen Sie den Beifang (ein Löffel eignet sich gut), setzen Sie das zu rettende Insekt zur Erholung ins Freie und stellen Sie die Falle mitsamt Hornissen für ein oder zwei Stunden wieder in den Gefrierschrank, um die restlichen Bewohner zu töten. Lassen Sie auch ein paar tote Hornissen in der Falle zurück, denn auch das scheint weitere Hornissen anzulocken.

Bitte informieren Sie uns über Ihre Ergebnisse.

Aus unseren eigenen Versuchen und den Erfahrungen unserer Testergemeinschaft wissen wir, dass sich die Verringerung der Zahl der einheimischen Königinnen im Frühjahr später im Jahr sehr auszahlt. Weniger Königinnen bedeuten weniger Nester und weniger Arbeiterinnen im Spätsommer.

Bitte senden Sie uns Ihre Fotos und berichten Sie uns über Ihre Erfahrungen auf FaceBook.

Der Gard’Apis Sentinel ist ein urheberrechtlich geschütztes und beim EUIPO (Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum) eingetragenes Design. Registrierung Nr. 008475842-001.